Klimaschutz und Mobilität
Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – Nutzung von Bürgerautos im Landkreis Oldenburg
Im Landkreis Oldenburg rollen die ersten elektrisch betriebenen Bürgerautos, die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen des Modellprojektes „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – Nutzung von Bürgerautos im Landkreis Oldenburg“ gefördert werden.
Das Modellprojekt ermöglicht es, in den Gemeinden Dünsen, Kirchseelte, Dötlingen und Ganderkesee Elektrofahrzeuge als Bürgerautos einzusetzen und mit diesen über teils ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer die Mobilität im ländlichen Raum insbesondere für die Personengruppen zu stärken, die nicht über eigene Mobilität verfügen. Darüber hinaus erfolgt eine Beschaffung eines Dienstfahrzeuges für den Hausmeisterdienst der Berufsbildenden Schulen in Wildeshausen, welches gleichzeitig in der Kfz- bzw. Mechatroniker-Ausbildung als Anschauungsobjekt dient, um auch den künftigen Fachkräften einen Einblick in die Elektromobilität zu ermöglichen. Neben der reinen Anschaffung sind auch die Maßnahmen zur Ladeinfrastruktur und zum Aufbau von Solarcarports in der Förderung enthalten.
Die teilnehmenden Gemeinden gestalten die Nutzung der Fahrzeuge ganz individuell. Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer unterstützen Sie dabei – egal ob für Arztbesuche oder andere Erledigungen. Erfahren Sie mehr in der Broschüre hierzu.
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) das Modellprojekt „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – Nutzung von Bürgerautos im Landkreis Oldenburg“ im Projektzeitraum 01. September 2017 – 30. September 2020. Durch das BMU erfolgt eine Förderung in Höhe von insgesamt 263.606 € mit einer Förderquote von 80 %.
Am 5. Mai 2019 wurde das Projekt bei der Klimameile, die im Rahmen des Innenstadtfestes „Spargel, Gesundheit und Wellness“ in Wildeshausen stattfindet, vorgestellt.